Mega! Das Wort ist eigentlich total schlimm, höchstens noch im Zusammenhang mit "peinlich" als steigerndes Adjektiv zu gebrauchen. Was soll man da bitte von einem 20-köpfigen Orchester halten, das schrägste Eigenkompositionen spielt und sich selbst diesen überhöhenden Namen gibt? Schon nach kurzem Reinhören weiß man: nur das Beste. Denn auch wenn sich nur schwer in Worte fassen lässt, was den Reiz der in absurder Geschwindigkeit von Swing zu Klassik zu Jazz zu Geräuschexperiment eilenden Stücke ausmacht: Das Debüt "Take off!" ist ein gewaltiger Soundtrack zu einem Film, der erst noch gedreht werden muss - und alles sein kann, nur nicht langweilig. (kab)
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