"The 'Blue' album, there's hardly a dishonest note in the vocals," Mitchell told Rolling Stone in 1979. "At that period of my life, I had no personal defenses. I felt like a cellophane wrapper on a pack of cigarettes. I felt like I had absolutely no secrets from the world, and I couldn't pretend in my life to be strong. Or to be happy." With song after song of regrets and sorrow and a smoky-blue cover shot of Mitchell on the edge of tears, this may be the ultimate breakup album. Its whispery minimalism is also Mitchell's greatest musical achievement. Stephen Stills and James Taylor lend an occasional hand, but in "California," "Carey" and "This Flight Tonight," Mitchell sounds utterly alone in her melancholy, turning the sadness into tender art. (Rolling Stone)
Total album sales: 1 million - Peak chart position: 15
Joni Mitchell hat nach dieser 1971er Scheibe noch erfolgreichere, ehrgeizigere und anspruchsvollere Alben gemacht -- ein besseres aber nie. Mit minimaler Begleitung (Stephen Stills und James Taylor sind zwei ihrer vier Gefolgsleute) beschwor die kanadische Nachtigall einen fesselnden Liederzyklus über Liebe, die gefunden und verloren wird, herauf. Obwohl Blue ein ungewöhnlich persönliches Werk ist, ist es auch erstaunlich offen und mutig. Lieder wie "All I Want", "Carey", "California" und "A Case of You" sind sowohl Poesie wie auch Popmusik.
(Steve Stolder, aus der Amazon.de-Redaktion)
Schon früh malte, schrieb und komponierte sie: Songschreiberin Joni Mitchell verband akustischen Folk mit Elementen aus Jazz, Blues und Country - besonders gekonnt auf dem sinnlichen 71er Album Blue, auf dem die Amerikanerin Beziehungen durchleuchtet.
(© Audio)
Mit diesem Meisterwerk aus zehn Songs, das anspruchsvoller komponiert und poetischer getextet war als die vorangegangenen drei LPs, etablierte sich Joni Mitchell 1971 als Songschreiberin und Interpretin ohne Konkurrenz. Die Arrangements ihrer Songs tendierten jetzt zu vollerer, mehr rockorientierter Instrumentierung, Baß und Schlagzeug waren nicht länger verpönt. Die längst überfällige CD-Version des Albums stellt das eklatanteste Beispiel an Klangverbesserung gegenüber einer LP das, das dem Rezensenten bis dato untergekommen ist. Obwohl keine Neuabmischung vorliegt, ist der CD/LP-Unterschied unter jedem klanglichen Aspekt dermaßen krass, daß sich ein verbaler Vergleich verbietet. Eine Muß-CD.
(© Stereoplay)