Traumduo mit einem wahren, vor Freude die Tränen in die Augen treibenden
Spitzenalbum voller Wärme, Hingabe und innovativer Wurzelnähe!!
Gob Iron (britische Bezeichnung für die Mundharmonika) sind keine
Geringeren als die befreundeten No Depression-Helden Jay Farrar (Uncle
Tupelo, Son Volt, solo) und Anders Parker (Varnaline, Space Needle, solo),
die sich hier für ein ambitioniertes Projekt zusammengefunden haben,
in dem traditioneller amerikanischer Folk ("Death Songs") auf
eigenwillige Weise für die Jetztzeit adaptiert, umarrangiert und
zum Teil mit neuen/ergänzenden Texten versehen wird. So hören
wir klassisches Liedgut von Stephen Foster ('Hard Times'), A.P. Carter
('East Virginia Blues'), Josh White ('Silicosis Blues'), Rev. Gates ('Death's
Black Train'), Carter Stanley ('Wayside Tavern') usw. in semi-akustisch/elektrischen
Gänsehaut-Fassungen, die mal wieder belegen, wie eng Folk, Blues
und Country im Grunde beieinander liegen! Ohne weitere Musikerhilfe haben
Farrar und Parker diese engagierte und mitreißende Musik in nur
wenigen Tagen in St.Louis aufgenommen: Farrar mit akustischen, elektrischen
Gitarren, Lap Steel, Harmonica, Bass, Piano, Riemenorgel, Dulcimer - Parker
mit akustischen und elektrischen Gitarren, E-bow, Piano, Bass, Drums.
Beide singen jeweils "ihre" Auswahlstücke im Verhältnis
4:4, wobei Farrar mit dem auf 'Coo Coo Bird' basierendem 'Nicotine Blues'
und dem ganz neuen 'Buzz & Grind' zusätzlich zwei eigene Kompositionen
beiträgt. Die insgesamt 10 Songs werden - ganz Farrar-typisch - von
kurzen Acoustic/Instrumental-Schnipseln getrennt. Ein Fest zum Fest für
alle, die 'March, 16-20, 1992' von Uncle Tupelo noch nicht vergessen haben!
(Glitterhouse)
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