2008er Solo-Werk des kreativen Espers-Kopfes, auf Wichita. Von wundervollen Harmonien durchzogenes Zwischen-allen-Stil-Stühlen-Album, bei dem jedes beschreibende Wort einer Beleidigung gleichkäme. Damit Ihr aber dennoch einen Hauch der Vorstellung vom Weeks-Wohlklang bekommt, stellt Euch vor, wehmütig-melancholischer Scott Matthew-Folk träfe auf die final-schönen Czars-Delikatessen, barocke Harmonien flössen durch hauchzarten Espers-Pop, frühe Pink Floyd-Schwebe-Wolken verbänden sich mit praller XTC-Pop-Phantasie, herrlich altmodisch analoges Keyboard-Synthesizer-Flechtwerk wird durchbrochen von zart fließenden akustischen und in bester früher Oldfield-Manier verzerrten elektrischen Gitarren, dann erhaltet Ihr einen leisen Eindruck vom Week-Schaffen. Und all dies hat das bescheidene Genie daheim im Alleingang eingespielt und öffnet so dem Singer-Songwritertum einen kompletten unerforschten Klang-Kosmos. Nicht zuletzt auch dem Anthony Phillips-Bewunderer wärmstens ans Herz gelegt.
(Glitterhouse)