„SING! INGE, SING!“, die zweite Veröffentlichung auf Silver Spot Records, zeichnet ein Portrait der Jazz-Sängerin Inge Brandenburg und enthält zweiundzwanzig ihrer besten Aufnahmen, zwanzig davon sind bislang noch nie auf einem Tonträger erschienen.
Der gleichnamige Film von Marc Boettcher beschreibt ihre Karriere und zeigt gleichzeitig ein stimmungsvolles Portrait einer Frau, die wohl nur auf der Bühne richtig glücklich war. Stimmen von Zeitzeugen und Kollegen wie Udo Jürgens, Klaus Doldinger, Emil Mangelsdorff oder Fritz Rau sowie zahlreiche Live- und TV-Dokumente machen den Film zu einem äußerst wichtigen Statement über eine Sängerin und ihre Zeit – Prädikat „Besonders wertvoll“.
Inge Brandenburg galt in den sechziger Jahren als beste deutsche Jazzsängerin. Beim Großteil der auf dieser CD erstmals veröffentlichten Titel handelt es sich um Hörfunk- und Fernsehaufnahmen, die in den Archiven in Vergessenheit geraten waren und nun dank Marc Boettchers preisgekrönter Filmbiografie wiederentdeckt wurden.
„SING! INGE, SING!“ ruft eine Sängerin nachdrücklich ins Gedächtnis, die eigentlich nichts anderes als Jazz singen wollte, von den Umständen aber oft daran gehindert wurde. Wie großartig sie das Idiom beherrschte, macht diese CD deutlich. Begleitet wird sie auf den Ausnahmen von 1959 bis 1995 von herausragenden Musikern wie Albert und Emil Mangelsdorff, Peter Trunk, Werner Müller, Dusko Goykovich, Ted Heath, Kurt Edelhagen, Ack van Rooyen, Herb Geller, Erwin Lehn, Peter Herbolzheimer und Walter Lang.
(silverspot-records. com)
Einst galt Inge Brandenburg als beste Jazzsängerin Deutschlands, ja Europas. Doch die Plattenfirmen nötigten sie zu kommerziellen Produktionen, nur wenige Aufnahmen sind entstanden, die ihrem Können auch wirklich gerecht werden. Das Album „Sing! Inge, Sing!“, Nebenprodukt des gleichnamigen Dokumentarfilms, wurde zusammengestellt aus Rundfunkaufnahmen, dabei singt Inge Brandenburg in Gesellschaft kongenialer Kollegen wie Goykovich und den Mangelsdorffs. Endlich gibt es nun ein würdiges Denkmal für die bewegende Ausdruckskraft dieser dunklen, warmen Stimme, mit ihrem einmaligen Gespür für timing und blue notes."
(Preis der Deutschen Schallplattenkritik 02 / 12. Für die Jury: Marcus A. Woelfle)
Die zum Filmstart erscheinende Disc portraitiert Brandenburg mit 22 Songs aus den Jahren 1959 bis 1995, die vor allem fürs Radio und Fernsehen entstanden. Mit warmer Stimme machte sie vor Bigbands und Combos eine gute Figur - und wurde dennoch nie zum Star."
(Audio, November 2011)
Sing! Inge, Sing! präsentiert 22 Lieder, die in der gleichnamigen Dokumentation von Marc Boettcher über das tragische Leben der Sängerin zu hören sind.
Und ob nun in den Standards „The Man I Love" und „Body and Soul" oder „Non, je ne regrette rien" - sie besaß neben mitreißender Swing-Power auch stets diese Bittersüße im Ausdruck, die große Jazzstimmen aus und unsterblich macht."
(Sono, November / Dezember 2011)