Retro-Folk und Future-Sounds von Timber Timbre
Gute Neuigkeiten für alle Freunde des psychedelischen Freak-Folks: Timber Timbre melden sich 2017 mit einem neuen Album zurück. »Sincerely, Future Pollution« ist der mittlerweile sechste Longplayer der Kanadier und der Nachfolger des für den Juno-Award nominierten »Hot Dreams« aus dem Jahr 2014.
Insgesamt neun neue Tracks haben Timber Timbre dafür im letzten Jahr geschrieben und aufgenommen. Im Gegenteil zu den Vorgängeralben nahm Frontmann und Chefsongwriter Taylor Kirk diesmal aber nicht wie üblich fertige Songs mit ins Studio. Stattdessen brachte er seine Bandkollegen Mathieu Charbonneau und Simon Trottier in den kreativen Prozess mit ein. Aufgenommen wurde das Ganze schließlich zusammen mit Schlagzeuger Olivier Fairfield im La Frette Chateau in der Nähe von Paris.
Dass »Sincerely, Future Pollution« in Zeiten politischen Aufruhres geschrieben wurde, merkt man sowohl dem Titel als auch den Songs an. Und die dunkle und schleichend-schleppende Leadsingle »Sewer Blues« gibt einen guten ersten Eindruck von dem, was den Hörer auf dem neuen Album erwartet: Folk und Blues mit sphärischen Science-Fiction-Klängen und einer guten Portion »Noir«. Dazu kommt natürlich wie immer Kirks unverwechselbare Reibeisenstimme.
Auf »Sincerely, Future Pollution« gelingt es Timber Timbre wieder einmal, vielfältige Klänge und Stimmungen mit inhaltstarken Texten zu verknüpfen. Retro-Folk trifft auf Future-Sounds. Dieses Album ist Vergangenheit und Zukunft.