Die Ricky, korrekter Name Rickenbacker 360/12 (bzw. 330/12 und
270/12, aber diese Feinheiten kann ich kaum unterscheiden), ist zwar
nicht meine absolute Lieblinxgitarre - das ist natürlich
die Telecaster - aber trotzdem ein
wunderschönes Arbeitsgerät für Gitarrenspieler - auf
jeden Fall optisch perfekt, wenn auch im Einsatz ein wenig zickig: Zwölf
Saiten zu stimmen ist besonders live vor Publikum einfach kein Vergnügen.
Außerdem eignet sie sich als Halbakustikgitarre mit sehr leisen Pickups
nicht unbedingt für den Einsatz in der Heavy-Abteilung. Sagen wir
es mal so: für einen ganz speziellen Sound und Stil ("Ich
sag nur: "A Hard Day's Night" und "Eight Miles High")
eine unschlagbare Gitarre.
Hier gibt's ab jetzt Plattencover mit der berühmtesten 12saitigen
Gitarre zu bewundern, wohl mit dabei das eine oder andere Cover nur
wegen derAbbildung und nicht wegen der guten Musik. Es werden auch ein
paar 6saitige Exemplare der gleichen Marke dabei sein. Das wollen wir
mal nicht allzu eng sehen ...
(29.07.2008)
Hier darf natürlich auch nicht der Hinweis auf meine beiden Exemplare auf der Rusty-Nails-Homepage fehlen!!!
Monte Warden: "A Stranger To Me Now" (Elektra, 1999) |
...
und noch ein Bäckerbursche, den ich bislang nicht auf dem Radar hatte.
Stammt aus Austin/Texas, läuft weitestgehend unter "Country"
bzw. "Twang Rock", wie es der Mann aus dem Glitterhaus formuliert. (04.06.2010) |
Richard X. Heyman: "Basic Glee" (Turn-Up, 2002) |
Der Mann war mir bislang unbekannt. Laut Glitterhaus-Info, wo ich die
CD auch beim Stöbern entdeckt habe, handelt es sich bei Mr. Heyman
um einen amerikanischen Studiotüftler und Multiinstrumentalisten,
der sich auf diesem Album der typischen Rickenbackermusik aus den 60ern
verschrieben hat. Anscheinend auch frisurtechnisch. (25.05.2010) |
Marty Willson-Piper: "Rhyme" (Rykodisc/Borderline, 1989) |
Zwar steht "Rhyme" schon seit längerem als CD bei mir im
Plattenschrank, aber ich wurde erst heute wieder darauf aufmerksam: Marty
Willson-Piper ist im Hauptberuf Gitarrist bei der australischen Band
The Church, wo er sehr gerne in
alter Byrds-Tradition die gute Rickenbäcker-Gitarre
auspackt. Fans von The Church kann ich die Platte durchaus empfehlen, auch wenn Marty Willson-Piper stimmlich an seinen Bandkollegen Steve Kilbey nicht heranreicht (weswegen der wohl auch fast alle Church-Titel singt!). Dafür entschädigt jedoch seine ausgezeichnete Gitarrenarbeit. Etwas nervend ist nur der Einsatz von Keyboards und Drumcomputern, die 1989 sicherlich modern waren, aber aus der zeitlichen Distanz nicht wirklich gut klingen. Vor allem vermisse ich auf "Rhyme" einen echten Schlagzeuger: ich habe nicht prinzipiell etwas gegen die Verwendung von Rhythmusmaschinen, nur dann wenn sie in konventionellen rockmusikalischen Zusammenhängen, außerhalb von Demos, eingesetzt werden, um einen richtigen Trommler zu ersetzen. (05.03.2010) |
The Textones: "Midnight Mission" (Volume/Gold Mountain, 1986) |
Carla
Olson und ihre Band mit einem frühen Album. Als Gäste sind Ry Cooder,
Don Henley und Gene Clark dabei. (27.04.2009) |
The Byrds: "Live At Royal Albert Hall 1971" (Sundazed, Mai 2008) |
Die
Byrds dürfen auf dieser Seite natürlich nicht fehlen, aber leider
konnte ich kein Plattencover aus der "goldenen Zeit" finden,
sodass dieser kürzlich veröffentlichte Konzertmitschnitt von
1971 wohl reichen muss. Es passt ausserdem auch auf die Telecaster-Seite,
denn neben Roger McGuinn kann man Clarence White
erkennen: noch so ein verschollener Master of Telecaster! (09.08.2008) |
Laurent Voulzy: "Recollection" (RCA, Juli 2008) |
Ein
Franzose mit angeblich toller Stimme und großen Entertainer-Qualitäten,
der hier eigene Song, gemischt mit Medleys aus Beatles-, Stones-, Bee
Gees-, Kinks- und anderen Hits aus vergangenen Zeitenund auf französisch
präsentiert. Das werde ich mit trotz der Ricky auf dem Cover wohl
doch nicht anhören ... (03.08.2008) |
Paul Weller: "Hitparade" (Universal, Nov. 2006) |
Eine
Compilation aus allen Schaffensphasen von Mr. Weller, also The Jam,
The Style Council und die Solojahre
auf einer CD, die ich zwar noch nicht gehört habe, die ich als "mittelprächtiger
Fan", der nicht jeden Ton des Meisters braucht, nicht unbedingt
haben muss. Aber eben das einzige Cover mit 'ner Rickenbäcker-Gitarre,
das ic finden konnte ... (03.08.2008) |
Roger McGuinn: "Back From Rio" (Arista, Febr. 1991) |
Ohne den ehemaligen Sänger der Byrds kann diese Seite natürlich
auskommen. "Back From Rio"
ist zwar schon über 17 Jahre alt, aber immer noch sein aktuelles
Studioalbum. Schade eigentlich ... (29.07.2008) |
Tom Petty: "Full Moon Fever" (1989) |
Das
Hitalbum mit der vollen Ladung Jeff Lynne. Leider kann ich hier
nur erkennen, dass er eine Rickenbacker festhält, aber nicht welches
Modell. In seiner Anfangszeit galt der gute Tom mal als Roger
McGuinn für Arme. Wie sich die Zeiten doch ändern
... (29.07.2008) |
Tom Petty: "Damn The Torpedos" (MCA, Nov. 1979) |
Ein
frühes Album der Band mit dem Chef und seiner Rickenbäcker klar
im Mittelpunkt. (05.08.2008) |
"Wreckless Eric" (Stiff, 1978) |
Ein
schräger Vogel aus England, der mal für kurze Zeit in der selben
Liga wie Elvis Costello und Ian
Dury spielte. Dies ist sein charmant-dilletantisches, von den Labelkollegen
Larry Wallis und Nick Lowe produziertes
Debütalbum. (29.07.2008) |