Waiting For Louise: I Love My SG

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Mick Clarke, Dave Kelly, Todd Wolfe - da sind (oder waren) doch einige Bluesrocker mit der SG unterwegs. Nicht unbedingt meine Baustelle - aber trotzdem schöne Gitarren auf dem Cover!
(29.04.2009)

Die SG gilt als Leichtgewicht unter den Solidbody-Gitarren von Gibson: sie wiegt deutlich weniger als die Les Paul und hat auch nicht deren Kultstatus. Trotzdem (oder gerade deshalb?) mag ich sie viel lieber. Ich habe zwar keine eigene, aber falls noch mal der Kauf einer E-Gitarre bei mir anstehen sollte: warum nicht diese?

Den Anfang auf dieser dritten Themenseite mit Gitarren auf Plattencovern nach der Telecaster und der Rickenbacker machen  Terry Reid, dessen Album "Rogue Waves"  zu mögen bei mir recht lange bedauert hat und Man, bei denen die SG immer sehr beliebt war.
(23.01.2009)


Purple Outside: "Mystery Lane" (New Alliance, 1990)
Ein Projekt von Gary Lee Conner, Gitarrist bei den Screaming Trees, das ich kürzlich in der Grabbelkiste entdeckt habe. Die Platte habe ich dann zwar nicht gekauft, denn Gary Lees Gesang ist qualitativ doch ziemlich weit entfernt von dem von Bandkollege Mark Lanegan, aber wegen des schönen Covers mit der SG gehört die Platte natürlich hier hin.
(02.07.2016)
The Silos: "Hasta La Victoria!" (Normal, März 1992)
Wie konnte ich dieses wunderbare vierte Album der Band von Walter Salas-Humara nur für diese Seite vergessen? Tolle Songs ("Miles Away"!) und ein wunderschönes Cover - na ja, das Covergirl hält ihre Gitarre ein wenig wie David Hasselhoff oder Don Johnson.
(27.11.2011)
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Ashra: "Blackouts" (Virgin, 1978)
"Ashra" heißt das Projekt des Berliner Gitarristen Manuel Göttsching und hiess als Band ursprünglich mal Ash Ra Tempel. Krautrock, wie ihn die Briten mögen.
(26.07.2009)
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Alejandro Escovedo: "Real Animal" (Black Porch/Manhattan, Juni 2008)
Alejandro ist der Onkel (?) von Sheila E. und war mal in den 80ern so was wie ein Punkrocker bei den True Believers und auch zusammen mit Walter Salas-Humara und Michael Hall bei den Setters. Dies ist sein neuestes Soloalbum, leider noch nicht gehört ...
(26.07.2009)
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Billy Childish: "Archive From 1959 – The Billy Childish Story" (Juli 2009)
Billy Childish ist eine Kultfigur der britischen Indie-Szene - und das bereits seit Punkrockzeiten. Leider kenne ich nichts von seiner Musik und weiß auch nichts über sein Verhältnis zur SG ...
(09.07.2009)
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Demi Lovato: "Don't Forget" (MCA, April 2009)
Wir wollen jetzt mal nicht weiter spekulieren, ob das neue Disney-Kinderstarlet Demi Lavato weiß, was sie da für eine Gitarre in Händen hält. Ein süßes Mädchen, aber für solche Musik bin ich sicherlich zu alt ...
(26.05.2009)
The Mick Clarke Band: "No Compromise" (Taxim, Nov. 2006)
Ein weiterer britischer Bluesrocker, den ich eigentlich nicht wirklich kenne ...
(29.04.2009)
The Mick Clarke Band: "Roll Again" (Taxim, März 2006)
Auf dem Bild kann man schön erkennen, dass Mick Clarke seine SG auch wirklich benutzt ...
(29.04.2009)
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The Dave Kelly Band: "1979-82: Making Whoopee" (BGO, April 2001)
Ein guter englischer Bluesgitarrist, vor allem gut mit dem Bottleneck. Er war mal bei der Blues Band aus Rockpalast-Zeiten, 1990 auch mal in Voerde, im legendären Tell Tabel (heißt jetzt "Bronx") zu Gast. Das Konzert und zwei, drei seiner alten Platten habe ich auch irgendwo auf Kassette, aber lange nicht mehr gehört.
(28.04.2009)
"School Of Rock - Music From And Inspired By The Motion Picture"
Den Film "School Of Rock" hätte ich fast vergessen. Jack Black macht uns den Angus. Natürlich mit einer SG! Der Film ist klasse, aber den Soundtrack habe ich nie gehört. So etwas lohnt meistens nicht.
(27.04.2009)
Todd Wolfe: "Borrowed Time"
Das Cover mit der SG habe ich zufällig in einem Katalog entdeckt. Leider weiß ich nichts weiter über den Burschen ...
(27.04.2009)
Copperhead: "Drunken Irish Setter" (Oh Boy, 1990)
John Cipollina von Quicksilver Messenger Service und Copperhead ist sicherlich einer der bekanntesten Gitarristen mit einer besonderen Vorliebe für dieses Gibson Modell gewesen. "Drunken Irish Setter" ist ein Livemitschnitt von 1972, der aber erst nach Cipollinas viel zu frühem Tod (1989?) als Bootleg erschienen ist.
(25.01.2009)
Terry Reid: "Rogue Waves" (Capitol, Feb. 1979)

Zwar steht diese Platte schon recht Lange in meinem Plattenregal, aber ich weiß sie erst seit kurzem zu schätzen. Der Vorläufer "Seed Of A Memory" von 1976 war wohl nicht zuletzt wegen Produzent Graham Nash zu einer typischen Westcoast-Singer/Songwriter-Platte geworden, was vielen Leuten überhaupt nicht, mir dagegen sehr gut gefiel, nachdem ich die Scheibe in einer Grabbelkiste in den frühen 80ern gefunden hatte. In meiner damaligen Begeisterung habe ich dann auch "Rogue Wave" in einem 2nd-Hand-Laden erstanden und war durch die fetten und tief gestimmten Gitarren und die Phil-Spector Songs ("Baby I Love You" in Slow Motion und Led Zeppelin-Sound mit bis zum tiefen C herunter gestimmter E-Gitarre!) und das schrecklich-schöne Cover doch etwas abgeschreckt. Wie fleißige Leser meiner Seiten ja wissen, ist Terry Reids Meisterwerk "River" im vergangenen Jahr ja wieder neu aufgelegt und von mir erneut erworben worden und kürzlich habe ich mich auch noch mal an meine alten Vinylschätze gemacht und mir aus "Seed Of A Memory" und "Rogue Waves" eine CDR gebastelt. Meine Erkenntnisse dabei: Beide Alben unterscheiden sich gar nicht so sehr voneinander, wie ich dachte: auf "Rough Waves" gibt's zwar keine Pedal Steel, aber doch auch schöne Akustikgitarren. Und diese für Terry Reid typischen tief gestimmten Rhythmusgitarren sind auch schon auf "Seed..." zu entdecken. Und beide Alben sind vor allem Dank Terrys Stimme auf ihre Art toll. Überraschende Erkenntnis auch für mich, dass diese extrem tiefen Heavy-Gitarren offensichtlich keine Erfindung dieser dämlich Nu-Metalls mit ihren halbhohen Hosen und Baseball-Käppis sind!
(05.03.2005)

Gleich drei fette Pickups hat Terry auf seiner SG. Da macht die Pete Townsend-Pose bestimmt besonders viel Spaß!
(23.01.2009)

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Man: "Maximum Darkness" (United Artists, Sept. 1975)

Man gelten für viele als die "walisischen Grateful Dead" bzw. "britischen Allman Brothers", was angeblich nicht nur an der Musik, sondern auch an der gemeinsamen Vorliebe für bewusstseinserweiternde Mittelchen liegt. Auf diesem Livealbum spielten sie dann mit einem ihrer Helden, dem ehemaligen Quicksilver-Gitarristen John Cipollina. Wie Cipollina mit Man zusammenkam, soll er selbst erzählen:

"Ich hörte glaube ich im Radio, daß diese englische Formation in der Stadt war und mit mir spielen wollte. Also besorgte ich mir die Adresse ihres Übungsraums und ging dorthin. Ich klopfte an und es machte mir jemand auf, der mich fragte was ich wollte. Ich sagte: Ich bin John Cipollina, soviel ich weiß wollt ihr mit mir spielen. Der Typ (es war Deke Leonard) sagte, nein, du bist nicht John Cipollina, der sieht ganz anders aus. Das ging eine Zeitlang so hin und her bis mir die Geduld riß und ich ihm meinen Führerschein zeigte und sagte: Da steht ja wohl mein Name, oder? Selbst dann war er noch nicht überzeugt und meinte: Spiel doch mal mit uns, wir werden ja hören, ob du wirklich Cipollina bist. Danach waren sie dann endlich überzeugt und boten mir an, zusammen mit ihnen im Winterland aufzutreten."

Bei diesem Konzert bekam Cipollina dann Respekt vor seinen neuen Kollegen, denn obwohl so ziemlich alles schief ging, was nur schief gehen konnte (Verstärker fielen aus, Saiten rissen und, und, und ...) "zog Man das Konzert durch, als ob nichts geschehen wäre." Im Anschluss daran tourte Cipollina mit dem Quartett durch England und wurde auf dieser LP verewigt, die auf ausgezeichnete Weise die Songs von Man mit dem unvergleichlichen Gitarrenspiel von Cipollina vereinigt.
(ca. 2002)

Auf dem Cover ist natürlich John Cipollina mit seiner SG zu sehen, zu erkennen an dem schicken Schlagbrett der Gitarre.
(23.01.2009)

Zappa/Mothers: "Roxy & Elsewhere" (1974)

Zu Frank Zappa habe ich nie den richtigen Draht gefunden, aber zumindest wusste ich noch, dass er auch ein SG-Spieler war, was mit etwas gutem Willen auf dem Cover dieses Livealbums auch erkennbar ist.
(23.01.2009)

AC/DC: "High Voltage" (1976)
Natürlich darf hier Angus Young nicht fehlen. Ansonsten kann ich mit AC/DC recht wenig anfangen. Aber nicht wegen der Gitarren schwingenden Young-Brüder, sondern eher wegen der Art des "Gesangs", den diese Kapelle pflegt.
(23.01.2009)